Schönheitskur fürs Standesamt

von Redaktion

Kreisverwaltungsreferat präsentiert runderneuerten Traubereich

KVR-Chefin Hanna Sammüller mit Verwaltungsdirektor Gerhard Benedikt im neuen Traubereich. © Markus Götzfried

Hinter Kreisverwaltungsreferentin Hanna Sammüller blitzt die Münchner Skyline auf – in Blau und Weiß. Über Frauenkirche, Olympiaturm und BMW-Vierzylinder kreisen Vögel, die Kulisse verschwimmt mit Rauten. Das neue Wandgemälde ziert seit Kurzem das Münchner Standesamt. „Ein echtes Highlight“, sagt Sammüller. Ein Bild, das viele Münchner künftig mit dem Standesamt in Verbindung bringen sollen. Es dient als perfekte Fotokulisse nach Trauungen.

Das Wandbild ist Teil einer größeren Schönheitskur, die dem in die Jahre gekommenen Traubereich im Standesamt an der Ruppertstraße verpasst wurde – also der Bereich, wo sich Paare das Jawort geben: Neu sind die Parkettböden der Trausäle, Möbel wie Sessel und Stühle aus Leder. Die Tische haben unterschiedliche Höhen und stehen den Hochzeitsgesellschaften für die Vorbereitung der Trauung sowie den Empfang danach zur Verfügung. Pro Jahr lassen sich etwa 2600 Paare an der Ruppertstraße trauen.

Am Montag stellte die KVR-Chefin die Neuerungen der Öffentlichkeit vor. Der Umbau mache das Standesamt nun nicht nur moderner, sondern erhöhe auch die Barrierefreiheit, erklärte Sammüller. Gekostet haben die Neuerungen rund 100 000 Euro. Geld, das aus Einsparungen im eigenen Haus komme, betonte die Leiterin des Kreisverwaltungsreferats.

Dass das Mobiliar im Traubereich erneuert wurde, sei auch bitter nötig gewesen, sagte Gerhard Benedikt. Er ist Verwaltungsdirektor der Standesämter. Die alten Möbel waren bereits 26 Jahre alt: „Nach über einem Vierteljahrhundert war es an der Zeit, den ganzen Bereich zu erneuern“, so Benedikt. LIM

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