Solidarität für Charlotte Knobloch

von Redaktion

Charlotte Knobloch © dpa

Das Internationale Auschwitz Komitee hat eine Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs kritisiert, wonach ein Polizist trotz judenfeindlicher und rassistischer Äußerungen im Dienst bleiben darf. Der Mann war von 2014 bis 2016 Personenschützer von Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Wie berichtet, wünschte er seine Schutzperson in privaten Chats vergast und ins Konzentrationslager gebracht. Auch Ludwig Spaenle, der Antisemitismusbeauftragte der Staatsregierung, bedauert eigenen Worten nach die Abwägung der Richter sehr. „Ich finde es unerträglich, wenn ein Polizist Personen, die er schützen soll, ein Schicksal wie in der NS-Diktatur wünscht.“NAH

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