Sorgenkind des Nahverkehrs: Die S-Bahnen in München und im Umland sollen wieder pünktlicher werden. © Jantz
Die Randbezirke von München sind stark vom S-Bahn-Verkehr abhängig. Die offiziellen Pünktlichkeitsquoten sind allerdings schlecht. Die S6 hat im Westen der Stadt zum Beispiel nur eine Pünktlichkeit von 81,5 Prozent, die S4 von 87,3 Prozent. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (ESB) führt dies in ihrer Statistik auf unzureichende Infrastruktur zurück. Die Fraktion der SPD im Bezirksausschuss (BA) Aubing-Lochhausen-Langwied will vom Mobilitätsreferat wissen, welche Teile der Infrastruktur denn betroffen sind und welche Maßnahmen die BEG einzuleiten gedenkt. Die Begründung: „Ein attraktiver Nahverkehr benötig auch ein funktionsfähiges S-Bahnsystem.“ Zu Unmut im Münchner Westen haben vor allem die dreiwöchigen Bauarbeiten am Bahnhof in Eichenau geführt. Die S4 fuhr auch zu Stoßzeiten nur stündlich. Entsprechend überfüllt war die Bahn. „Das ist uferlos“, erklärt Robert Brenner von der SPD. EDA