Er war Weltmeister im Leichtgewicht, gewann alle seine Profikämpfe: In der Boxszene ist Levent Cukur (58) einer der ganz Großen. Nach seinem Karriereende gründete er 2016 in München den Boxstall Lionssport Promotion, organisierte etliche Großevents. Gestern geriet er unfreiwillig auf eine andere Bühne – und zwar vor dem Amtsgericht.
Zwei Ukrainer hatten Cukur wegen Hausfriedensbruch und Beleidigung angezeigt. Er habe im Juni 2024 unerlaubt ihr Grundstück in München betreten und sie beschimpft. Wegen des Vorfalls schickte das Amtsgericht dem früheren Boxer einen Strafbefehl, gegen den Cukur Einspruch einlegte. Deshalb wurde ihm nun der Prozess gemacht. Ergebnis: Eine zweite Beleidigung wurde fallen gelassen, den Rest akzeptierte Cukur, der eine kleine Geldstrafe zahlen muss. Sein Anwalt Irmak Sezer sagt: „Er hat zugestimmt, weil er seinen Rechtsfrieden möchte und sich auf seine Unternehmungen und Unterstützungen von wohltätigen Vereinen konzentrieren will.“ THI