Eine Mass München, bitte!

von Redaktion

Die Wiesn-Wirte präsentieren einen Krug voller Symbolkraft

Christian Scharpf zeigt den neuen Wirte-Krug. © Thedens

Mei, die Wiesn-Wirte haben halt einen besonderen Draht zum Petrus – hat auch an diesem Montag funktioniert. Akkurat in der Viertelstunde, in der der Fototermin für den neuen Wirte-Krug anberaumt war, riss der Himmel auf, und die Sonne tauchte die Szenerie in goldenes Licht. Sehr zur Freude des neuen Wiesn-Chefs Christian Scharpf (SPD), der den Krug präsentierte.

Kurz davor war‘s noch grau – und kurz danach gab‘s dann Weltuntergang mit Sturmböen. Hat nix gemacht: Da war die illustre Runde schon wieder drin im Hofbräukeller. Und Wirtesprecher Peter Inselkammer hatte Zeit, sich über das Schmuckstück zu unterhalten: „Wir freuen uns, dass wir diese wunderbare Tradition fortsetzen können. Unser Krug ist schon seit Jahren ein begehrtes und beliebtes Sammlerobjekt.“

Zu sehen auf diesem wohl wichtigsten Behältnis der Bayern ist heuer ein Motiv des Künstlers Matthias Wallig. Der ist zwar im Hauptberuf Physiker und lebt in Wien, ist aber trotzdem legitimiert – weil erstens schon lang Wiesn-Fan und zweitens Freund der bayerischen Seele. Er hat ein Münchner Kindl gezeichnet, einen Dackel auf dem Arm. Der wiederum pustet in Bierschaum, und in den einzelnen Blasen zeigen sich dann Symbole für die Zelte der großen Wiesn-Wirte.

Der Krug kostet ohne Deckel 39,90 Euro, mit Zinndeckel 54,90 Euro. Zu haben im Netz (www.oktoberfest.de) oder im Souvenir-Kiosk auf dem Marienplatz. Und dann natürlich auf der Wiesn – ab 20. September.ULI HEICHELE

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