Er soll regelmäßig ausgerastet sein – und verletzte laut Staatsanwaltschaft mehrere Münchner. Ist Umaru J. (24) deshalb eine Gefahr für die Allgemeinheit und muss in die geschlossene Psychiatrie? Darüber entscheidet jetzt das Landgericht München I in einem sogenannten Sicherungsverfahren.
Den Ermittlungen der Justiz zufolge hatte der arbeitslose Mann aus Sierra Leone im Juni und August 2024 etliche Taten begangen. Vor einem U-Bahn-Abgang soll er einen Senior umgetreten haben, der auf einem Rollator saß – das Opfer verletzte sich am Knie. Noch am selben Tag attackierte Umaru J. dann zwei Polizisten.
Mehrfach soll J. auch in Supermärkten randaliert haben. Mit Glasflaschen warf er Fensterscheiben von Geschäften ein. Und verletzte eine Frau mit einer brennenden Zigarette. Laut Staatsanwaltschaft München leidet der 24-Jährige an einer „formalgedanklichen Störung“ infolge von Drogensucht. Am 10. September entscheidet sich vor Gericht, ob der junge Mann dauerhaft weggesperrt wird. THI