Wohnatlas für Bayern

von Redaktion

Aktuelle Kaufpreise: So viel kostet ein Quadratmeter

Die teuersten Wohnungen in Bayern gibt’s in München. © Mauritius

Der Traum von einer Eigentumswohnung – in einigen Teilen Bayerns ist er für viele kaum noch leistbar. Doch innerhalb des Freistaats gibt’s weiterhin große Preisunterschiede – das zeigt eine neue Analyse des Immobilienportals immowelt.de. In unserem Wohnatlas, der auf diesen Zahlen basiert, finden Sie Preise für alle kreisfreien Städte Bayerns sowie alle Landkreise Oberbayerns und ausgewählte Kreise anderer Regierungsbezirke. Es handelt sich dabei um durchschnittliche Kaufpreise pro Quadratmeter für Bestandswohnungen (75 Quadratmeter, drei Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) im August – sowie deren Kaufpreisentwicklung.

Spitzenreiter, klar: München – sowohl die Stadt (8197 Euro/pro Quantenmeter) als auch der Landkreis (6571 Euro) liegen ganz oben. Bei den Landkreisen zeigt sich insgesamt: Südlich der Landeshauptstadt sowie im Speckgürtel sind die Wohnungen ebenfalls besonders teuer – wie in Miesbach (6440), Starnberg (6156), Ebersberg (5608) oder Fürstenfeldbruck (5385). Aber auch die Nähe zu den Alpen müssen sich Käufer leisten können – wie in Garmisch-Partenkirchen (5342) oder auch Rosenheim (4563).

Vergleichsweise (!) preiswert sind Wohnungen innerhalb Oberbayerns noch in Mühldorf am Inn (3423) oder Altötting (3085). Und auch in Landkreisen Niederbayerns wie Dingolfing-Landau (2782) und Passau (2278) oder der Oberpfalz wie Regensburg (3316) liegen die Preise deutlich unter denen vieler Kreise Oberbayerns. Die günstigsten Wohnungen aller untersuchten Kreise gibt es in Hof (1342) in Oberfranken.

Bei den kreisfreien Städten zeigt sich: Neben München sind Rosenheim (5275), Regensburg (4811), Erlangen (4513) und Landshut (4361) besonders teuer. Im Nordosten Bayerns wie in Weiden in der Oberpfalz (2619) sowie im Norden wie in Coburg (2617) oder Hof (1682) lassen sich Wohnungen besonders günstig kaufen.

Zudem zeigt die Studie von Immowelt eine Entwicklung, die Käufer wenig freuen dürfte: Nach einem mehrjährigen Abwärtstrend steigen die Preise für Wohnungen in den meisten Städten und Landkreisen im Vergleich zum Vorjahr wieder: Die Landeshauptstadt verzeichnete ein Plus von 4,0 Prozent auf 8197 Euro pro Quadratmeter. Auch in Augsburg (+6,7 Prozent auf 4353 Euro) und Regensburg (+7,0 Prozent auf 4811 Euro) bestätigt sich dieser Trend. JULIAN LIMMER

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