Ungenehmigte Demo: Der Protest gegen die Automobilausstellung IAA hat bereits begonnen. © X/Klimaguerilla
Sie zündeten einen Rauchtopf auf der Brienner Straße und brüllten Parolen durch ein Megafon: Bereits eine Woche vor dem Start der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München, brachten sich deren Gegner in Stellung. Am Samstag gegen 15 Uhr rief der Sicherheitsdienst vor Ort die Polizei, weil eine etwa zehnköpfige Gruppe vermummt in der Brienner Straße unterwegs war. Laut Polizei sprühten sie Sprüche wie „Öffis für alle“ auf die Straße nahe den Open Spaces von Audi und Porsche. Zudem hielt die Gruppe kapitalismuskritische Transparente und Pappschilder hoch. Noch in der Nähe konnte die Polizei zumindest einen der Störer festnehmen, dabei handelt es sich um einen 25-jährigen Münchner, der bereits aus dem politischen Spektrum polizeibekannt ist. Er kassierte gleich mehrere Anzeigen wegen Verstößen gegen das Versammlungs- und Sprengstoffgesetz sowie wegen Sachbeschädigung. Selbiges droht auch den anderen Verdächtigen. Ihre Schatten wirft die IAA auch politisch voraus: Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kündigte in einem Zehn-Punkte-Plan zur Rettung der Automobil-Industrie unter anderem an, dass er Verbrenner nun doch erhalten will. THI