Oft erfolgreich: der Handwerker-Trick. © SymbolFoto: AP
Wenn es daheim klingelt, ist Vorsicht geboten. Auch Betrüger stehen immer wieder vor der Haustür ihrer Opfer – die Polizei spricht von „Wohnungszugangs-Trickdiebstahl“. Die Zahl der Fälle stieg 2024 um 4,1 Prozent auf 128 an. Dabei machten die Kriminellen aber eine Beute von 829 000 Euro – fast um die Hälfte mehr als noch im Vorjahr! Die bekannteste Masche: falsche Handwerker. Dabei stehen Fremde gern im Blaumann vor der Tür und behaupten, es gebe ein Problem. Ziel ist es grundsätzlich, in die Wohnung zu kommen und ihre Opfer abzulenken. Mal durchsucht der Haupttäter selbst die Räume – oft wird aber auch die Tür für einen Komplizen offen gelassen. Falsche Handwerker haben 2024 bei 53 vollendeten Taten eine Beute von 250 000 Euro gemacht.
Neu ist in München ganz aktuell die Masche mit dem Zetteltrick: Dabei fragen die Betrüger nach Zettel und Stift. Vor der Haustür können auch falsche Polizisten, falsche Vertreter oder sogar falsche Nachbarn stehen, die um ein Gespräch bitten. Auf der sicheren Seite ist, wer einfach keine fremden Personen in die eigenen vier Wände lässt! NAH