Der Bierpreis liegt zwischen 14,50 Euro und 15,80 Euro.
Am heutigen Samstag zapft OB Dieter Reiter im Schottenhamel-Festzelt an. © sven Hoppe/dpa
Anstoßen bei Traumwetter: Am Wochenende soll es bis zu 27 Grad warm werden. © Achim Frank Schmidt
Auf geht’s, München! Heute beginnt das 190. Oktoberfest. Dafür haben wir für Sie alle Infos im kompakten Wiesn-ABC zusammengefasst.
Anzapfen: Traditionell sticht der Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Samstag um 12 Uhr im Schottenhamel-Festzelt an. Mit dem Satz „O‘zapft is!“ beginnt dann offiziell das 190. Oktoberfest. Gleich danach geht der Bierausschank los. Zwölf Böllerschüsse geben den anderen Festzelten das Signal, dass auch sie das Bier zu ihren Gästen bringen können.
Bierpreis: Auch dieses Jahr kostet die Mass auf der Wiesn wieder mehr. Die Preisspanne liegt zwischen 14,50 Euro (Augustiner Festhalle) und 15,80 Euro (Münchner Stubn). Eine Mass Limo kostet durchschnittlich 12,11 Euro, Tafelwasser 10,95 Euro.
Einzug der Festwirte: Am heutigen Samstag findet der Einzug der Wiesn-Wirte statt. Der Umzug beginnt um 10.45 Uhr an der Josephspitalstraße. Von dort aus verläuft er über die Sonnenstraße bis zur Wirtsbudenstraße. An der Spitze reitet das Münchner Kindl. Direkt dahinter fährt OB Reiter in der Schottenhamel-Festkutsche. Insgesamt 1000 Teilnehmer ziehen gemeinsam auf die Wiesn ein.
Fernsehen: Am ersten Samstag begleitet der BR und das Erste den Anstich live. Das Bayerische Fernsehen überträgt ab 11 Uhr, das Erste ab 11.15 Uhr. Im Radio überträgt Bayern 1 und BR24 ab 12 Uhr den ersten Wiesn-Tag. Der Trachten- und Schützenzug wird am Sonntag live im Ersten ab 10.03 Uhr übertragen.
Öffnungszeiten: An Wochentagen öffnen Zelte und Biergärten um 10 Uhr. Samstags, sonntags und feiertags beginnt der Ausschank um 9 Uhr. Das letzte Bier gibt es in den großen Zelten um 22.30 Uhr, in den kleinen Zelten um 23 Uhr. In Käfers Wiesn-Schänke und Kufflers Weinzelt gibt’s das letzte Getränk um 0.30 Uhr. Schluss ist dort um 1 Uhr.
Oide Wiesn: Die Zelte haben täglich von 10 Uhr bis 23.30 Uhr geöffnet. Das letzte Bier gibt’s um 22.30 Uhr. Die Schausteller haben am ersten Samstag von 12 bis 24 Uhr geöffnet. Von Montag bis Donnerstag sowie sonntags und feiertags haben sie von 10 bis 23.30 Uhr geöffnet. Freitag, Samstag und am 2. Oktober geht der Betrieb von 10 bis 24 Uhr. Der Eintritt auf das Gelände kostet vier Euro.
Parkverbot: Von der Lindwurmstraße bis zur Ganghoferstraße ist Parken verboten. Falschparker werden abgeschleppt. E-Scooter dürfen täglich von 17 bis 6 Uhr nicht zwischen Hackerbrücke, Sendlinger Tor, Lindwurmstraße und Ganghoferstraße abgestellt oder ausgeliehen werden. Wer mit dem Auto anreist, sollte Park&Ride-Parkplätze nutzen und auf den MVV umsteigen.
Sicherheit: Die ganze Festwiese ist eingezäunt. An den Eingängen werden Taschen kontrolliert. Taschen mit einer Füllmenge von über drei Litern sind nicht erlaubt. Auf der Theresienwiese, auf der Theresienhöhe und am Bavariaring gilt ein Messerverbot. Auch sonstige Waffen sind nicht erlaubt. 600 Polizisten und bis zu 1600 Securitys sind im Einsatz.
Trachten- und Schützenzug: Am ersten Sonntag beginnt der Trachten- und Schützenzug um 10 Uhr. Über 9000 Trachtler und Schützen in historischen Gewändern, Musikkapellen und Spielmannszüge aus ganz Europa ziehen von der Maximilianstraße zur Theresienwiese. Zum ersten Mal fährt der neue Wiesn-Chef Christian Scharpf (SPD) mit.
U- und S-Bahn: Die Linien U3, U4, U5 und U6 fahren im Fünf-Minuten-Takt. U4 und U5 fahren die Theresienwiese und Schwanthalerhöhe an. Die Festwiese ist zudem mit der U3 und U6 vom Goetheplatz und der Poccistraße in fünf Minuten Fußweg erreichbar. S-Bahn-Fahrer steigen an der Hackerbrücke aus.
Verkaufsstände: Von Montag bis Donnerstag sind die Standl von 10 bis 23.30 Uhr geöffnet. Freitags sind sie von 10 bis 24 Uhr, samstags von 9 bis 24 Uhr und sonn- und feiertags von 9 bis 23.30 Uhr geöffnet. MARIE-THERES WANDINGER