Mit Spaß bei der Sache: Trachtengruppen und Schuhplattler unterhielten das Publikum. © Achim Frank Schmidt
300 Musiker, tausende Zuhörer, und zum Schluss die Bayernhymne – das ist das Platzkonzert. © Achim Frank Schmidt
Ganz nah ran ans Standkonzert vor der Bavaria – das wollten am Sonntagvormittag alle.
Immer am zweiten Feststonntag findet traditionell das große Platz- oder Standkonzert der Wiesnwirte zu Füßen der Bavaria statt. Alle Kapellen der großen Festzelte spielen gemeinsam die bekanntesten und beliebtesten bayerischen und alpenländischen Märsche und Lieder. Dirigiert werden die rund 300 Musiker immer vom Oberbürgermeister und unterschiedlichen Prominenten, die sich um das Oktoberfest verdient gemacht haben.
Auch US-Generalkonsul James Miller lauschte begeistert dem Spektakel. „Es ist für mich das erste Mal, dass ich das Standkonzert von der Empore aus miterlebe“, sagte er. Überhaupt sei er in diesem Jahr erst zum zweiten Mal auf der Wiesn. „Ich war schon auf vielen Oktoberfesten auf der ganzen Welt, aber das Münchner Oktoberfest ist einfach das schönste.“ Deshalb freuten sich auch Mediziner und Lebensmut-Vorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Hiddemann und seine Frau Ulla sehr über die Einladung. „Wir waren gerade eine Woche beim Wandern im Piemont. Jetzt stimmen wir uns auf die Wiesn ein.“ Mietwagenkönigin Regine Sixt hingegen war schon bei der Oktoberfest-Eröffnung dabei und feierte am vergangenen Montag ihre große Sixt-Damen-Wiesn mit 1300 Freundinnen. „Da bin ich schon stolz, was sie da jedes Jahr auf die Beine stellt“, sagte Ehemann Erich Sixt. Auf der Bühne begeisterten Schuhplattler und Trachtengruppen das Publikum. Den spektakulären Abschluss des Konzerts bildete wie immer die vom Publikum mitgesungene Bayernhymne, zu der hunderte bunte Luftballons in den Himmel stiegen.MZ/WIN