Nach der Sperrung der Wiesn am Mittwoch wegen einer Bombendrohung hat der Gastgewerbe-Verband Dehoga eine Verlängerung der Wiesn ins Spiel gebracht – als Entschädigung für den verlorenen Betrieb. Wiesn-Chef Christian Scharpf hat dieser Idee aber eine Abfuhr erteilt. „Eine Wiesn-Verlängerung ist aus meiner Sicht unrealistisch“, sagte er. „Von den Beschäftigten in den Bierzelten über die Schausteller bis hin zum Security-Personal ist alles bis Sonntag disponiert. Viele haben ab Montag wieder andere Verpflichtungen.“ Auch Wirte-Sprecher Peter Inselkammer sagte: „So kurzfristig ist das nicht möglich, für dieses Jahr können wir uns das nicht vorstellen.“ Der Vorschlag sei „nicht die Entscheidung, die wir Wirte befürworten“, so Inselkammer. „Wir haben ja laufende Arbeitsverträge, die Mitarbeiter sind ja meistens dann am nächsten Tag schon wieder weg.“ IWI