Ärger über Baumfällungen

von Redaktion

Über häufige Baumfällungen in Pasing-Obermenzing hat sich nun eine Bürgerin beim Bezirksausschuss (BA) beschwert – insbesondere über die Fällungen sehr alter Bäume. Aktueller Fall: eine Rotbuche, laut Bürgerin 150 Jahre alt, die in der Ecke Grandl-/Hofbauernstraße stand. Ein solcher Baum werde „nie wieder so auf dem Grundstück wachsen“, meinte sie. Deshalb möchte sie wissen, mit welchen Argumenten die Stadt München diese Fällung befürwortet habe – und warum der BA in solchen Entscheidungen immer überstimmt werde. Denn auch das Gremium war gegen die Fällung.

Rüdiger Schaar (SPD) erklärte, dass die Baumfällungen auf die Bauherren zurückzuführen seien, die das Baurecht maximal ausnutzen. Natürlich könne die Stadt manchmal mehr um alte Bäume kämpfen, gleichzeitig könne sie jedoch nicht immer verantwortlich gemacht werden. Stattdessen brauche es „mutigere Beschwerden, die sich direkt an die bayerische Baugesetzgebung wenden“. BA-Chef Frieder Vogelsgesang (CSU) ergänzte, dass der BA nur Empfehlungen an die Stadtverwaltung ausspreche. „Wir haben kein Entscheidungsrecht.“VIN

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