Die Feuerwehrler befreien den Handwerker, der sich im Haus am Mahatma-Gandhi-Platz eingesperrt hatte. © Feuerwehr
Da hätte wohl nicht einmal ein Kollege vom Schlüsseldienst helfen können: Unverschuldet hat sich am Samstagabend ein Handwerker in einer Wohnung eingesperrt. Raus kam er nur mithilfe der Feuerwehr wieder.
Der Handwerker war laut Feuerwehr in einer Wohnung im 13. Obergeschoss zugange. In dem noch nicht fertiggestellten Hochhaus am Mahatma-Gandhi-Platz war der Mann gerade mit seiner Arbeit beschäftigt, als eine massive Sturmbö die Wohnungstür mit großer Wucht ins Schloss fallen ließ. Das Problem: Sie ließ sich mit keinem Mittel mehr öffnen, das dem Handwerker zur Verfügung stand.
Blieb nur der Notruf zur Münchner Feuerwehr. Doch die Einsatzkräfte eines alarmierten Hilfeleistungslöschfahrzeugs standen erst einmal auch hilflos vor der Tür. Bei der handelte es sich um eine Hochsicherheits-Wohnungstür – und die war defekt. Die Feuerwehrler konnten sie ebenfalls nicht öffnen. Was also tun?
Nach Abwägung aller Möglichkeiten entschied der Einsatzleiter, die Hubrettungsbühne anzufordern. Mit dem schweren Gerät konnte die Besatzung der Rettungsbühne den Mann schließlich über den Balkon aus rund 47 Metern Höhe retten und auf den sicheren Erdboden holen. Wie hoch der Schaden an der defekten Tür ist, ist nicht bekannt.MM