Job-Frust: Sohn sticht Eltern nieder

von Redaktion

Prozess wegen versuchten Mordes

Ivan D. (verdeckt) mit Anwalt Alexander Klein. © Jantz

Er fühle sich wie eine „tickende Zeitbombe“, sagte Ivan D. (28). Seinen Eltern befahl er, ihm nicht zu folgen, als er sich in den Wald begab, um allein zu sein. Doch nur einen Tag später kam es zu Katastrophe: Der gelernte Mechatroniker stach seine Eltern mit einem Messer nieder – stundenlang suchte ihn die Polizei in Trudering. Schwer bewaffnet riegelten Einsatzkräfte im Februar die Wasserburger Landstraße ab. Sogar Hubschrauber waren im Einsatz, bis D. in einem Park festgenommen werden konnte. Seither sitzt er in der Psychiatrie. Ob er dauerhaft dort bleiben wird, muss das Landgericht bis 19. Dezember in dem Prozess wegen versuchten Mordes entscheiden. Der in München geborene Serbe hatte jeweils fast 15 Mal auf seine Eltern eingestochen, als die Mutter ihn auf seine Arbeitslosigkeit ansprach. Beide Eltern überlebten schwer verletzt. Ivan D. schweigt zu den Vorwürfen. THI

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