Etwas wild: Autokorso albanischer Fußballfans Mitte Oktober auf der Leopoldstraße. © M. Gesindel/Instagram
Sie feiern, als ob es kein Morgen gäbe. Und das auch, wenn ihre Mannschaft gar nicht gewonnen hat. Albanische Fußballfans haben in der Vergangenheit immer wieder für chaotische Szenen auf der Leopoldstraße gesorgt. Bei ihrem jüngsten Autokorso Mitte Oktober wurden dabei aber so viele Grenzen überschritten, dass die Polizei nun strikter vorgehen wird. Das erklärte Christian Schäfer, Leiter der Polizeiinspektion 13, am Donnerstag.
Bereits am Abend stand am Donnerstag die Partie Albaniens gegen Andorra an. Am Sonntag trifft Albanien dann auf England: wichtige Spiele der Mannschaft auf dem Weg zur Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026. Entsprechend stellt sich die Polizei auf größere Einsätze an Ludwig- und Leopoldstraße ein. Dort war am 11. Oktober eine Feier albanischer Fußballfans nach dem 1:0 gegen den Erzrivalen Serbien eskaliert. Stau, Verstöße, Beleidigungen: „Mehrfach wurden auch Schreckschusswaffen abgefeuert“, so Schäfer. „Das sind Zustände, die wir in München nicht erleben oder dulden wollen.“ Die Polizei wird mit stärkerem Aufgebot vor Ort sein, härter sanktionieren und Straßen sperren.NAH