Kritik an geplanter Diskussion über Palästina

von Redaktion

Ludwig-Maximilians-Universität: CSU und jüdische Hochschullehrer fordern Prüfung des Termins

Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) plant eine Veranstaltung, in der es um die Schwierigkeiten palästinensischer Wissenschaftler gehen soll. Jüdische Hochschullehrer sehen das kritisch – und die CSU auch. Es geht um eine Podiumsdiskussion, die das LMU-Institut für den Nahen und Mittleren Osten für 28. November geplant hat. Titel: „The Targeting of the Palestinian Academia“. Dabei sollen Wissenschaftler der palästinensischen Universitäten Birzeit (nahe Ramallah) und Al Quds (Jerusalem) zu Wort kommen.

Die geplante Veranstaltung müsse umfassend geprüft und bis zum Abschluss der Prüfung abgesetzt werden, fordert die CSU, ebenso jüdische Hochschullehrer. „Nicht nur die Themen einiger Vorträge, auch Äußerungen der eingeladenen Gäste lassen an der einseitigen Stoßrichtung der Veranstaltung keine Zweifel“, erklärt CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek. Rückhalt bekommt er bei diesem Thema vom Antisemitismus-Beauftragten der bayerischen Staatsregierung, Ludwig Spaenle.LEA

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