Krise bei Heinemann

von Redaktion

Elektroanlagenfirma soll saniert werden

„Leidenschaft ist unser Strom“: So wirbt die Firma Claus Heinemann Elektroanlagen in Unterföhring. Nun hat der Spezialist in der Gebäudeautomation und -digitalisierung beim zuständigen Amtsgericht in München einen Antrag auf ein vorläufiges Eigenverwaltungsverfahren gestellt, das Gericht hat diesem zugestimmt. Das heißt: Die Firma stellt sich nun bei laufendem Geschäftsbetrieb neu auf. Als vorläufigen Sachwalter hat das Amtsgericht Max Liebig von der Kanzlei Liebig Insolvenzverwaltung und Restrukturierung bestellt. Seine Aufgabe ist es nun, die Sanierung zu unterstützen und die Gläubigerinteressen zu wahren.

Wie die Firma mitteilt, solle die Eigenverwaltung genutzt werden, „um die aktuelle Krisensituation zu bewältigen und das Unternehmen nachhaltig für die Zukunft aufzustellen“. Hintergrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten seien „vor allem die aktuelle konjunkturell bedingt herausfordernde Marktlage“ sowie erhebliche Investitionen. Nun sollen finanzstarke Investoren für das Unternehmen gefunden werden.

Alle Mitarbeiter seien über die Situation informiert worden, heißt es. „Für die kommenden drei Monate erhalten sie Insolvenzgeld von der Agentur für Arbeit.“AST

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