Pressestimmen
„Nachdem den Katalanen vor Augen geführt worden ist, dass eine einseitige Abspaltung nicht realistisch ist, wäre nun der Moment für Verhandlungen günstig – ganz nach dem Motto: „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.“ Dazu wäre es aber nötig, dass Madrid nicht durch exemplarisch hohe Strafen die Wut der Unabhängigkeits-Befürworter weiter anstachelt. Konzentriert sich der Zentralstaat einzig auf Abschreckung und Abrechnung, so ist die nächste Krise programmiert.“
„Bisher hat sich die halbe Hundertschaft von Jamaika-Sondierern nicht mit Ruhm bekleckert. Dass sie die ersten fast zwei Sondierungswochen dafür gebraucht haben, ihre unterschiedlichen Positionen zu bestimmen und festzuhalten, ist dabei noch keine Katastrophe. Aber dass bei den wichtigen Streitfragen Klimaschutz und Zuwanderung Gräben vertieft und Nervenenden blank gelegt wurden, hätte nicht sein müssen.“
„In Asien ist die Verwirrung hinsichtlich der Prioritäten des Präsidenten groß. Alle Länder, die Trump bei seiner elf Tage dauernden Tour besucht, warten ungeduldig auf Antworten, aber besonders Südkorea, Japan und China. Die Administration ist hinreichend nervös wegen des Aufstiegs Chinas. Sie dürfte also ernsthaft überlegen, wie man China im Zaum hält.“