Hintergrund

von Redaktion

23 000 Gäste

Die Präsidentschaft der Weltklimakonferenz in Bonn vom 6. bis 17. November haben die Fidschi-Inseln. Aus organisatorischen Gründen wird das Treffen jedoch in Deutschland ausgerichtet. Geplant sind rund 400 Veranstaltungen. Bislang angemeldet sind laut Umweltministerium: über 23 000 Teilnehmer, 197 Staaten und 500 Nichtregierungsorganisationen – etwa aus der Wirtschaft, dem Umweltschutz, der Forschung und von den Kirchen. Zudem haben sich 1300 Journalisten akkreditiert.

Zum ersten Mal hat mit Fidschi einer der kleinen Inselstaaten aus dem Südpazifik den Vorsitz einer Weltklimakonferenz. Damit rückt eine Staatengruppe noch stärker als sonst in den Mittelpunkt, in der vielen Inseln der Untergang oder die Überschwemmung von Küstenregionen droht. Fidschi, das sind mehr als 300 Inseln, um die eine Million Einwohner, wo nach zwei Militärputschen ein bulliger Ex-General namens Frank Bainimarama mit harter Hand regiert. Weltweit ist das Land aber eher als Urlaubsparadies bekannt: Vergangenes Jahr kamen fast 800 000 Besucher auf die Inseln.

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