Pressestimmen
„Zerstrittener als derzeit kann die CSU nicht dastehen. Schade. Denn eine Wahl zwischen mehreren Kandidaten auf offener Bühne stünde einer demokratischen Partei wie der CSU gut zu Gesicht. Als Zuschauer möchte man den Strippenziehern dieses Schauspiels nur noch eines zurufen: Das Hinterzimmer nervt! Weg damit!“
„Seehofer steht mit dem Rücken zur Wand. Aber er hält zwei starke Asse in der Hand: Die CSU, die ihn so gerne stürzen würde, kann ihn de facto nicht zum Abdanken als Ministerpräsident zwingen. Die Landtagsfraktion kann zudem im Machtkampf nur große, nicht größtmögliche Brutalität walten lassen, um ihren bisherigen Frontmann zu zermürben. Sie würde sonst im Wahlkampf von den Bürgern als stillos abgestraft.“
„Wer auch immer als Ministerpräsidentenkandidat in die Landtagswahl geht, er muss sich darauf einrichten, Chef einer Koalition zu werden. Wenn es ganz schräg kommt, droht ,Jamaika‘ in Bayern.“
„Die Angst vor Neuwahlen ist der Strick, der SPD und Union aneinanderfesselt. Beide Parteien befürchten, Stimmen zu verlieren. Dies ist allerdings das schlechteste Motiv, um eine kraftvolle Regierung zu begründen. Denn es ist bloß passiv-abwehrend und lässt keine positive Botschaft erkennen.“