Bundesamt für Migration

Personalabbau

von Redaktion

Nürnberg – Der Personalabbau im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) schreitet voran – obwohl derzeit noch mehr als 75 000 Asylverfahren noch nicht entschieden sind. Während die Behörde im Januar noch über mehr als 9000 Vollzeitstellen verfügte, waren es Anfang Dezember nur noch gut 7000, wie eine Sprecherin in Nürnberg mitteilte.

Vor allem die Zahl der Stellen für Unterstützungspersonal, das wegen der starken Zuwanderung in den vergangenen Jahren zum BAMF kam, wurde reduziert: Zum Jahresanfang gab es noch mehr als 2100 solcher Stellen, im September waren es nur noch 500.

Etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der aktuell gut 7000 Stellen sind unbefristete Beschäftigungsverhältnisse, der Rest ist befristet. Ziel der Behördenleitung sei, möglichst viele Stellen dauerhaft zu besetzen, hieß es. Die aktuell noch verfügbaren Stellen würden über Stellenausschreibungen den bislang befristet Beschäftigten bundesweit angeboten. „Leider kann das Bundesamt nicht alle befristet Beschäftigten in ein Dauerverhältnis bringen.“

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