Drei Tage nach ihrem Verkehrsunfall auf dem Weg nach Berlin ist die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) aus dem Krankenhaus entlassen worden. „Es geht ihr gut“, sagte Regierungssprecherin Anne Funk. „Sie ist auf der Heimreise ins Saarland“ – mit dem Flugzeug.
Tausende Menschen haben in Berlin der vor 99 Jahren ermordeten Kommunistenführer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht gedacht. Ein Gedenkmarsch führte zum Zentralfriedhof Friedrichsfelde, wo die beiden begraben sind. Traditionell gedachten auch Spitzenpolitiker der Linkspartei der ermordeten Arbeiterführer, darunter die Bundestagsfraktionschefs Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch sowie die Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger. Auch Ex-Parteichef Oskar Lafontaine nahm teil. Luxemburg und Liebknecht wurden am 15. Januar 1919 von Freikorps-Soldaten erschossen.
Die tunesische Regierung hat nach fortwährenden Protesten finanzielle Hilfen angekündigt. Unter anderem sollen arme Familien ein gesichertes minimales Einkommen erhalten, wie Sozialminister Mohammed Trabelsi sagte. Außerdem sollen Arbeitslose eine kostenlose medizinische Behandlung bekommen. Auch Wohnkredite sollen leichter vergeben werden. Der Staatshaushalt wird demnach um 100 Millionen Dinar (rund 33,5 Mio. Euro) erhöht.
20 000 Regierungsgegner sind in Österreich aus Protest gegen die Politik der rechtskonservativen Regierung auf die Straße gegangen. Sie werfen der Koalition aus der ÖVP von Bundeskanzler Sebastian Kurz und der rechten FPÖ rassistische, rechtsextreme und neofaschistische Tendenzen vor.
Norwegen hat vier Monate nach der Parlamentswahl eine neue bürgerlich-konservative Regierung. Drei Parteien – die konservative Høyre, die rechtspopulistische Frp und die liberale Venstre – bilden erneut eine Minderheitsregierung. Diese ist allerdings von der Unterstützung der christlichen KrF abhängig. Die Regierung wolle neue Arbeitsplätze schaffen und die Armut im Land reduzieren, erklärte Regierungschefin Erna Solberg am Sonntag in Oslo die Ziele des Bündnisses.