von Redaktion

Le Monde, Paris

Pressestimmen

„Warum geht (Präsident) Erdogan das enorme Risiko eines Flächenbrandes in der Region ein, wenn die Trümmer des Islamischen Staates noch rauchen? Weil er um jeden Preis verhindern will, dass an der Grenze zur Türkei ein von Kurden kontrollierter Raum entsteht. Frankreich hat deshalb eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen lassen. Keine einzige Weltmacht steht hinter diesem unverantwortlichen Alleingang.“

„Das türkische Staatsoberhaupt scheint wie immer zu allem entschlossen zu sein. Die Türkei werde nach dem Beginn der Offensive keinen Schritt zurück machen. (…) Groß ist das Chaos unter dem Himmel des Mittleren Ostens. Klar sind die Feinde und die Obsessionen der Türkei.“

„Bei der Union wird es, wenn die Regierungszeit von Merkel einmal beendet ist, zu einer Erneuerung kommen, die bestimmt auch nicht friktionslos sein wird. Dies könnte zum Moment der Sozialdemokraten werden; umso mehr, wenn sich die CDU in der Nach-Merkel-Ära nach rechts verlagern sollte. Aber: Die SPD wird sich mit Schulz nicht erneuern können.“

„Es ist bei der SPD immer zu viel Herz – zu viel inszeniertes Herz – im Spiel. Eben das war das Drama und das Dilemma des SPD-Parteitags vom Sonntag.“

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