von Redaktion

Mittelbayerische Zeitung

Pressestimmen

„Es kann nicht Aufgabe der Allgemeinheit sein, ein brummendes Milliardengeschäft wie die Unterhaltungsbranche Profifußball zu alimentieren. Es ist nur recht und – mit Euro-Beträgen im sechsstelligen Bereich pro Hochrisikospiel – sogar vergleichsweise billig, die Vereine und ihren prosperierenden Dachverband bei der Finanzierung heranzuziehen. Die empörten Reaktionen aus der Branche lassen indes jede Einsicht vermissen. Sie zeugen von der Hybris der Funktionäre, die sich gesellschaftlicher Verantwortung längst enthoben wähnen, weil ihre Sportart in eigenen Sphären schwebt.“

„Während bei einer Demonstration Grundrechte wie Meinungsfreiheit gesichert werden, geht es beim Fußball vor allem um ein Milliardengeschäft. Die Einnahmen der DFL sind besonders durch TV-Rechte in den letzten Jahren exorbitant gestiegen. Kaum einer versteht mehr, warum die Vereine den vergleichsweise geringen Sicherheitsbeitrag nicht zahlen.“

„Dass AfD zum ersten Mal die SPD überholte und somit zweitstärkste Partei wurde, stellt einen Wendepunkt in der deutschen Nachkriegsgeschichte dar. Die Stabilität der Bundesrepublik beruhte jahrzehntelang auf den beiden großen Volksparteien CDU und SPD, die sich an der Macht abwechselten. Indem diese beiden jetzt schwächer werden, wird auch die ganze Republik schwächer, das ist ein Anlass zu Sorge.“

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