Woran es beim Breitbandausbau hakt

von Redaktion

Die Bundesregierung hat zuletzt mehrere Milliarden Euro für den Breitbandausbau bereitgestellt, dennoch gibt es gerade in ländlichen Regionen lahme Leitungen. Warum es hakt:

-In dünn besiedelten Gebieten stehen hohe Ausbaukosten nur geringen Erlösaussichten gegenüber. Telekommunikationsfirmen halten sich daher zurück. Die Folge: ein Stadt-Land-Gefälle.

-Allein im vergangenen Jahr wurden tausende Kilometer Glasfaserkabel verlegt, um schnelle Datenübertragung zu ermöglichen. Die Kabel führen meist aber nicht bis zu den Häusern, sondern nur zu den grauen Verteilerkästen auf dem Bürgersteig. Die letzten Meter laufen in der Regel über langsame Kupferleitungen.

-Laut den Providern können mehr als 90 Prozent der Bevölkerung im Mobilfunknetz den aktuellen Funkstandard LTE nutzen. Anwender klagen aber über „weiße Flecken“. Gerade auf dem Land und im Gebäudeinneren gibt es solche unversorgte Gebiete. Mehrere Nutzer müssen sich zudem die Datenbandbreite teilen.  mm/dpa

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