Pressestimmen
„Seit langem wettert der Präsident über das Handelsbilanzdefizit, das er im Unterschied zur überwältigenden Mehrheit der Ökonomen und Republikaner als gravierendes Problem ansieht. Die Furcht der Republikaner wird dadurch verstärkt, dass der Präsident die Zölle gegen ihren Willen per Dekret einführen kann, wenn er sich auf nationale Sicherheitsinteressen beruft. Dann bliebe jener Partei, die Wirtschaftsfreundlichkeit zu ihrem Kernanliegen gemacht hat, nichts anderes übrig, als sich mit Gesetzen gegen den eigenen Präsidenten zu stellen.“
„Vor allem eines mahnt nach der Begegnung der Südkoreaner mit Nordkoreas Staatsführer Kim Jong Un zur Vorsicht. Während die nördliche Seite einstweilen nur von ,zufriedenstellenden‘ Ergebnissen spricht, weckt der Süden große Hoffnungen. Nordkorea, heißt es, sei möglicherweise zu einer Aufgabe seines Atomwaffenprogramms bereit. Voraussetzung sei eine Sicherheitsgarantie für das Regime. Solange diese Botschaft nicht auch über die Staatsmedien des Nordens verbreitet worden ist, bedeuten die Verlautbarungen nichts.“
„Vielleicht ist es nur die Gewissheit, mit Atomwaffen ausgestattet zu sein, deren Reichweite bis zum US-amerikanischen Festland langt, die dem nordkoreanischen Machthaber plötzlich die Gelassenheit verleiht, mit dem verfeindeten Bruderstaat Gespräche aufzunehmen.“