von Redaktion

Le Figaro, Paris

Pressestimmen

„Trumps protektionistischer Kreuzzug kann natürlich allgemeines Protestgeschrei auslösen, aber er stand in Großbuchstaben in seinem Wahlprogramm. Nach dieser Feststellung bleibt eine Frage: Verbessert sich der Gesundheitszustand eines Landes, wenn seine Grenzen einmal geschlossen und die ausländischen Produkte mit einem Steueraufschlag belegt sind? Die Erfahrung zeigt, dass dem nicht so ist, ganz im Gegenteil. In einer vollständig verflochtenen und digitalisierten Wirtschaftswelt bleibt der Protektionismus eine Illusion, die wirklich mehr zerstört als sie beschützt.“

„Das Gerede über einen ausgewachsenen Handelskrieg – oder gar eine Rückkehr zu den düsteren Zeiten der 30er Jahre – ist völlig übertrieben. Erstens machen Stahl und Aluminium nur zwei Prozent des Welthandels aus, sodass die Folgen der Strafzölle bescheiden ausfallen werden. Zweitens scheinen die anderen großen Akteure im Welthandel bislang zurückhaltend zu reagieren. Trump geht davon aus, dass Brüssel und Peking bei direkten Konfrontationen als Erste einlenken. Damit hat er wohl recht.“

„Die Ministerauswahl signalisiert den klaren Machtwillen der SPD. Seriöse Regierungspolitik ist gut. Zu zeigen, dass das reicht, um der Partei eine neue Zukunft zu geben, wird die große Herausforderung des erneuerten Führungsteams sein.“

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