von Redaktion

Neue Zürcher Zeitung

Pressestimmen

„Der Anschlag hat vor allem eines freigelegt: die Nervosität des politischen Betriebs der Bundesrepublik. Auch als noch fast nichts über den Täter bekannt war, waren die Spitzen des Staates schon in Aufruhr. (…) Merkel kann aufatmen. Die Tat war ein Anschlag. Ein Terroranschlag war sie nicht.“

„Jetzt sollte Donald Trumps Amerika angreifen. Es sollte reagieren auf die fürchterlichen Bilder, die uns aus Syrien erreichen und das Gewissen der gesamten zivilen Welt erschüttern, es muss sich absetzen von der wenig glaubwürdigen ,roten Linie‘, die Obama gegen den Einsatz von Chemiewaffen erklärt hatte, und sollte in militärischer wie politischer Hinsicht neben dem Schuldigen Baschar al-Assad auch Russland und den Iran ins Visier nehmen.“

„Der Westen hat sich vor Langem dafür entschieden, wegzuschauen und Assad als kleineres Übel zu betrachten – auch wenn er wohl ein Kriegsverbrecher ist. Das ist der Zynismus der Geopolitik.“

„Syrien ist eine offene Wunde und eine Schande für die internationale Gemeinschaft. In diesem Jahrhundert wohl die größte.“

„Das Phänomen, das auf der Flüchtlingswelle surft, gewinnt an Terrain. Es handelt sich um eine ,Orbanisierung‘ des Gewissens.“

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