Aktuelles in Kürze

von Redaktion

Technik legt Eurofighter lahm

Die Bundeswehr hat massive Probleme mit der Einsatzbereitschaft ihrer Kampfjets vom Typ „Eurofighter“. Wegen technischer Schwierigkeiten beim Selbstschutzsystem seien nur rund zehn Jets für echte Einsätze startklar, berichtet der „Spiegel“. Weil die Luftwaffe nur über kleine Bestände an Bewaffnung für den „Eurofighter“ verfüge, könnten derzeit sogar nur vier Jets für reale Missionen eingesetzt werden, hieß es unter Berufung auf interne Berechnungen der Luftwaffe. Die Bundeswehr habe auf Anfrage die neuen technischen Probleme bestätigt.

Die türkische Regierung plant keine Wahlkampfkundgebungen in Deutschland vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am 24. Juni. „Es sind keine Reden des Präsidenten oder der Kabinettsmitglieder vor der türkischen Bevölkerung in Deutschland während des Wahlkampfs geplant“, verlautete aus dem Außenministerium. Stattdessen ist nun eine große Wahlkampfkundgebung in Bosnien geplant. So will Erdogan am 20. Mai in der Hauptstadt Sarajevo vor den Türken Europas sprechen.

Cambridge Analytica, die Firma im Mittelpunkt des aktuellen Datenskandals um Facebook, schließt. Cambridge Analytica und die britische Dachgesellschaft SCL Group hätten Insolvenz beantragt und stellten den Betrieb ein, teilten die Unternehmen gestern mit. Auslöser sei, dass Kunden abgesprungen seien und zugleich die Anwaltskosten im Zuge der Ermittlungen zum Datenskandal in die Höhe gingen, berichtete das „Wall Street Journal“. Die Firma hatte im Wahlkampf für die US-Präsidentenwahl für das Team von Donald Trump gearbeitet. Manager von Cambridge Analytica ließen durchblicken, dass ihre Hilfe bei der gezielten Ansprache von Wählern im Internet zur Wahl Trumps zum US-Präsidenten beigetragen habe.

Im Ringen um die Brexit-Regelungen sieht sich die britische Regierungschefin Theresa May einem Aufstand in den eigenen Reihen gegenüber, der sogar ihre Regierung gefährden könnte. Konkret geht es um die künftige Ausgestaltung der Zollbedingungen: Etwa 60 europaskeptische Abgeordnete aus Mays konservativer Partei schickten der Regierungschefin einen 30-seitigen Bericht, in dem sie ihren Vorschlag zum Ausscheiden aus der EU-Zollunion verhement ablehnten.

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