Nach dem Rückzug der USA aus dem Iran-Atomabkommen hat EU-Ratspräsident Donald Tusk Washingtons Kurs scharf kritisiert und eine „geschlossene europäische Front“ dagegen gefordert. „Wenn man sich die jüngsten Entscheidungen von Präsident Trump ansieht, könnte man denken: „Mit solchen Freunden, wer braucht da noch Feinde?“, sagte Tusk.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat laut einem Medienbericht bereits Ende März einen Hinweis auf den Skandal in der Bremer Bamf-Außenstelle erhalten. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Demnach schrieb die damalige Leiterin der Außenstelle, Josefa Schmid, Seehofer am 30. März eine SMS. Eine Sprecherin sagte: „Der Minister kennt die SMS nicht und ist um Aufklärung bemüht.“
Die Vergrößerung des Bundestages auf 709 Abgeordnete seit der Bundestagswahl kostet die Steuerzahler einem Bericht zufolge rund 60 Millionen Euro im Jahr. Die Gesamtausgaben für den Bundestag steigen in diesem Jahr um 9,8 Prozent auf 955,64 Millionen Euro, wie aus dem Entwurf des Bundeshaushalts für 2018 hervorgeht. Den größten Teil davon machten die Ausgaben aus, die im Zusammenhang mit der Zahl der Abgeordneten stehen, schreibt die „Bild“.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) warnt zum Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan vor der strikten Auslegung des Fastens in der Schule. „Kinder müssen regelmäßig trinken und essen, sonst können sie nicht mehr aufmerksam dem Unterricht folgen und manche klappen sogar im Sportunterricht zusammen“, forderte sie im „Spiegel“. Auf die Frage, was wichtiger sei, Schule oder Religion, antwortete sie: „Gesundheit und Schule gehen vor.“
Polizei und Staatsanwaltschaft in Hamburg haben Fotos von weiteren 101 mutmaßlichen G20-Gewalttätern ins Internet gestellt. Den unbekannten Verdächtigen würden schwere Straftaten wie gefährliche Körperverletzung oder Plünderung vorgeworfen, sagte Staatsanwalt Michael Elsner.