Eilige Gespräche, aber kein Sondergipfel

von Redaktion

Kanzlerin Angela Merkel hat Darstellungen zurückweisen lassen, sie strebe einen Sondergipfel mit mehreren EU-Staaten an, die besonders von der Flüchtlingskrise betroffen seien. Ein Regierungssprecher teilte am Sonntag mit: „Es ist kein EU-Sondergipfel geplant. Die Einberufung eines solchen Sondergipfels wäre Sache der Institutionen“ der EU. Der Sprecher fügte aber hinzu: „Selbstverständlich ist, dass die Bundesregierung in diesem Zusammenhang Gespräche mit unterschiedlichen Mitgliedstaaten und der Kommission führt.“ Die „Bild“ hatte berichtet, dass die Kanzlerin an einem solchen kurzfristigen Spitzentreffen mit Vertretern mehrerer EU-Staaten arbeite. Das Treffen soll demnach noch vor dem regulären EU-Gipfel am 28. und 29. Juni stattfinden. Die CDU-Chefin wolle unter anderem mit Griechenland, Italien und Österreich über Lösungen für die Flüchtlingskrise beraten, berichtete das Blatt am Samstag aus Regierungskreisen mehrerer EU-Staaten. Die Zeitung sprach dabei von einem Sondergipfel.

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