Pressestimmen
„Mit Blick auf das Asyl-Treffen am Sonntag, das vor allem Merkel als Vorbereitung für den EU-Gipfel Ende des Monats gewollt hat, haben die vier Visegrad-Staaten bekannt gegeben, dass sie diesen Vor-Gipfel boykottieren werden. Österreich wird zwar dabei sein, aber es steht in engem Kontakt mit den ,Rebellen des Ostens‘. Und nach den Worten von Viktor Orbán scheint es, als würde der EU-Gipfel Ende Juni immer mehr zu einem Referendum über die Bundeskanzlerin werden. Und Wien wird Komplize in der Revolte gegen Berlin. Die schwarze Welle aus dem Osten bewegt sich zum Herzen Europas und ist wohl dazu gedacht, Merkel in ernste Schwierigkeiten zu bringen.“
„Zwischen alten und neuen Mitgliedstaaten besteht ein fortwährendes Missverständnis. Es zeigt sich heute in der Weigerung der vier Visegrad-Länder Ungarn, Polen, Tschechien und Slowakei, den so bedeutenden europäischen Gipfel zur Einwanderung Ende Juni mit vorzubereiten. Das ist nichts anderes als der kompromisslose Egoismus derer, die vergessen haben, wo sie herkommen und wer ihnen geholfen hat. Sollte sich jemand wirklich über diese Länder aufregen, wäre es an der Zeit, dass es ihnen jemand auch sagt.“
„Jedes Land darf und muss die Sicherheit seiner Grenzen garantieren. (…) Die Lösung dieser Krise muss sich aber von nationalen Sichtweisen fernhalten.“