zum Gipfel Trump/Putin

von Redaktion

La Stampa, Rom

Pressestimmen

„Für Putin und Trump hat der Gipfel gestern in Helsinki das wahre ,Ende des Kalten Krieges‘ besiegelt (…), was die Tür zu einer nützlichen Zusammenarbeit an allen Fronten der Welt öffnet. Für Kritiker aber hat er das geheime Vorgehen des Weißen Hauses mit dem Kreml bewiesen, wenn nicht sogar einen Verrat an der Nation.“

„Das Schweigen Trumps zur Ukraine war beschämend. Aber vielleicht am beunruhigendsten war die Weigerung des US-Präsidenten, sein eigenes Land zu verteidigen, als er gefragt wurde, ob er an eine russische Einmischung bei den US-Wahlen glaube.“

„Was Trump mit seiner eigenartigen Anbiederung an Putin bezweckt, bleibt ein Rätsel. Sicher ist nur, dass sich der Kreml keinen besseren Akteur im Weißen Haus wünschen kann – einen Mann, der es in kürzester Zeit geschafft hat, das westliche Bündnis zu zerrütten und die US-Institutionen zu untergraben. Und zugleich naiv darüber hinwegsieht, wie Russland die USA auf dem nahöstlichen Schachbrett ausmanövriert.“

„Von Russland war nie viel zu erwarten, zumindest nicht seit Putin an die Macht kam. Aber jetzt gilt das Gleiche für die Vereinigten Staaten, die von einem Trump geführt werden, der einen Handelskrieg gegen die EU angezettelt hat und diese jedes Mal kritisiert, wenn er europäischen Boden betritt.“

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