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von Redaktion

Syrien: Mehr als 220 Tote bei IS-Angriff

Nach der Anschlagsserie der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auf Regierungstruppen im Süden Syriens ist die Zahl der Toten laut Aktivisten auf mehr als 220 gestiegen. Selbstmordattentäter und weitere Kämpfer töteten am Mittwoch mindestens 221 Menschen bei konzertierten Angriffen in der Provinzstadt Suweida und umliegenden Dörfern, wie die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. 127 der Toten waren demnach Zivilisten. Nach Angaben der Beobachtungsstelle sprengten sich allein in der Stadt Suweida vier Attentäter in die Luft. Später hätten weitere Selbstmordattentäter und Kämpfer Dörfer nördlich und östlich der Provinzhauptstadt gestürmt. Es war einer der folgenschwersten IS-Angriffe seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs 2011.

Irans Präsident Hassan Ruhani will auf Drohungen von US-Präsident Donald Trump sachlich reagieren. „Es wird viel geredet und man braucht jetzt auch nicht unbedingt jede Aussage zu kommentieren, besonders wenn sie absurd ist“, sagte Ruhani. Man werde Trumps Politik prüfen und juristisch wie politisch dagegen vorgehen. Teheran hat wegen der Verhängung von US-Sanktionen vor dem Internationalen Gerichtshof ein Verfahren gegen die USA angestrengt. Verhandlungen über ein neues Atomabkommen schließt Teheran nicht aus – aber nicht „im Schatten von Drohungen“.

Nach dem Beginn der Parlamentswahl sind bei einem Selbstmordanschlag im Südwesten Pakistans mindestens 28 Menschen getötet worden, darunter Kinder und Polizisten. Mindestens 40 weitere wurden verletzt. Der Attentäter zündete die Bombe laut Polizei mitten in einer Wählerschlange. Im Vorfeld der Wahl wurden rund 180 Menschen bei Anschlägen getötet.

Das türkische Parlament hat für die Zeit nach dem Ausnahmezustand ein Anti-Terror-Gesetz mit scharfen Regeln verabschiedet. So sind etwa die Gouverneure weiterhin befugt, Menschen unter bestimmten Umständen bis zu 15 Tage lang den Zugang zu bestimmten Orten zu verwehren. Zudem soll es nach Einbruch der Dunkelheit keine Demonstrationen im Freien mehr geben.

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