Aktuelles in Kürze

von Redaktion

Mesale Tolu zurück in Deutschland

Die wegen Terrorvorwürfen in der Türkei festgehaltene deutsche Übersetzerin und Journalistin Mesale Tolu (33) ist wieder zurück in Deutschland. Gestern Nachmittag landete sie mit einem Flugzeug in Stuttgart. Zuvor hatte sie von einem türkischen Flughafen aus getwittert: „Nach 17 Monaten geht es zurück nach Hause.“ Ein Foto zeigte sie mit ihrem Sohn (3) und einem kleinen Rollkoffer auf dem Weg durch ein Terminal. Tolu will mit ihrem Sohn zunächst bei ihrem Vater in Neu-Ulm wohnen.

In Ungarn ist am Wochenende eine Sondersteuer zur Eindämmung illegaler Migration in Kraft getreten. Eine entsprechende Regelung war im Juli vom ungarischen Parlament verabschiedet worden. Die „Einwanderungssondersteuer“ in Höhe von 25 Prozent richtet sich demnach gegen Aktivitäten von Organisationen, die nach Einschätzung der Behörden direkt oder indirekt illegale Einwanderung fördern.

Rund zwei Jahre vor der nächsten Präsidentschaftswahl in den USA haben die Demokraten entscheidende Veränderungen an ihrem Nominierungsprozess für Kandidaten vorgenommen. Mitglieder des Parteigremiums DNC stimmten mehrheitlich dafür, den Einfluss der sogenannten Superdelegierten zu begrenzen. Das sind ranghohe Parteimitglieder, deren Rolle während des Vorwahlkampfes zwischen Hillary Clinton und ihres Konkurrenten Bernie Sanders in die Kritik geraten war.

Der russische Kremlkritiker Alexej Nawalny ist vor seinem Haus in Moskau festgenommen worden. Das teilte seine Sprecherin Kira Jarmusch auf Twitter mit. Der Grund der Festnahme sei bislang nicht bekannt, hieß es. Anlässlich der angekündigten umstrittenen Rentenreform hat der Oppositionelle zu landesweiten Protesten für den 9. September aufgerufen.

Angesichts der schweren Wirtschaftskrise im Iran hat das Parlament den Wirtschaftsminister Massud Karbassian mithilfe eines Misstrauensvotum des Amtes enthoben. 137 der insgesamt 260 Abgeordneten stimmten gestern für die Entlassung des Mitglieds aus dem Kabinett von Präsident Hassan Ruhani, wie die Nachrichtenagentur Isna berichtete. Karbassian ist bereits das vierte hochrangige politische Opfer der schweren akuten Wirtschaftskrise im Land.

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