Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble reist zum Trauerakt für den verstorbenen US-Senator John McCain nach Washington D.C. Das berichtete der „Spiegel“. Der CDU-Politiker fliegt demnach als offizieller deutscher Vertreter zu dem Trauerakt für den langjährigen republikanischen Senator und ehemaligen Präsidentschaftskandidaten – also in Absprache mit Kanzlerin Angela Merkel. Die Veranstaltung findet am Samstagmorgen in der National Cathedral statt, in der traditionell verstorbene hochrangige amerikanische Politiker gewürdigt werden.
Angesichts einer anschwellenden Migrationskrise in der Region hat Brasiliens Regierung das Militär an der Grenze zum Nachbarland Venezuela mobilisiert. Der Einsatz in dem nördlichen Bundesstaat Roraima habe zunächst eine Dauer von zwei Wochen, erklärte Staatschef Michel Temer.
Russlands Präsident Wladimir Putin will die Pläne seiner Regierung für eine Rentenreform abmildern. Das Rentenalter für Frauen solle genau wie das für Männer nicht um acht, sondern lediglich um fünf Jahre steigen, sagte Putin. Frauen sollen demnach mit 60 Jahren in Rente gehen, Männer bis zu einem Alter von 65 Jahren arbeiten. Es handle sich um keine populären Entscheidungen, sie seien aber notwendig, sagte Putin.
Französische und britische Fischer haben sich im Ärmelkanal eine heftige Auseinandersetzung auf hoher See geliefert. Wie der französische Fernsehsender France 3 Normandie berichtete, versuchten Franzosen, die Konkurrenz aus Großbritannien mit rabiaten Mitteln davon abzuhalten, vor der Küste der Normandie Jakobsmuscheln zu fangen. Die britische BBC sprach von einem „Jakobsmuschel-Krieg“.
Malaysia steht wegen der Verhängung einer Prügelstrafe gegen ein lesbisches Paar in der Kritik. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte das südostasiatische Land auf, auf die Auspeitschung der beiden Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren zu verzichten. Die beiden hatten in einem Auto Sex miteinander.