Weltoffen

von Redaktion

Die FDP stellt sich gegen rechte Tendenzen

Abensberg – Der Spitzenkandidat der FDP für die Landtagswahl, Martin Hagen, mahnt zu einem weltoffenen Bayern. Toleranz sei ein knallharter Wirtschaftsfaktor und Standortvorteil, sagte er am Montag auf dem Gillamoos-Volksfest im niederbayerischen Abensberg. „Weil Wissenschaftler, Fachkräfte, Kreative aus aller Welt dahin kommen, wo sie sagen, da werde ich so akzeptiert, wie ich bin. Da herrscht ein liberales Klima. Da muss ich keine Angst haben, wenn ich auf die Straße gehe.“ Toleranz sei Teil der bayerischen Lebensart.

Hagen forderte, Intoleranz – egal aus welcher Richtung – zu bekämpfen. „Mir kommt das Kotzen, wenn ich sehe, wie in Chemnitz ein brauner Mob demonstriert und Leute bedroht und attackiert, weil sie irgendwie anders aussehen. Mir kommt genauso das Kotzen, wenn ich lese, dass an deutschen Schulen das Wort Jude als Schimpfwort gebraucht wird“, so der FDP-Spitzenkandidat.

Die CSU-Alleinregierung sei am Ende: „Sie ist gescheitert – an ihren Streitereien, an ihren Schmutzeleien, an ihrer Selbstherrlichkeit und nicht zuletzt an ihrer Arroganz. Die Zeiten der Alleinherrschaft sind in Bayern vorbei und das ist gut so. Bayern hat eine bessere Regierung verdient.“

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