Aktuelles in kürze

von Redaktion

Erdogan will Kölner Moschee besuchen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will einem Medienbericht zufolge während seines Deutschland-Besuches am 28. und 29. September die Ditib-Moschee in Köln besuchen. Diesen Wunsch habe Erdogan bei den deutschen Gastgebern angemeldet, berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf einen Berater der türkischen Regierung. Von deutscher Seite gibt es dafür keine Bestätigung.

Nach der Wahl in Schweden bemühen sich die etablierten Parteien, den Einfluss der rechtspopulistischen Schwedendemokraten zu begrenzen. Auch die liberal-konservative „Allianz“ erklärte sich gestern zu einer Regierungszusammenarbeit bereit, die über die traditionellen Blockgrenzen hinausgeht. Dies ist der einzige Weg, den starken Rechtspopulisten keinen Einfluss auf Regierungsentscheidungen zu geben. Gestritten wird allerdings darüber, wer das neue Bündnis führen soll. „Wir laden den Parteivorsitzenden der Sozialdemokraten, Stefan Löfven, zu Gesprächen ein“, schrieben die vier Vorsitzenden der liberal-konservativen Parteien in der Zeitung „Dagens Nyheter“.

Von Ägypten beschlagnahmte Gelder der verbotenen Muslimbruderschaft sollen in die Staatskasse überführt werden. Einen entsprechenden Beschluss gab der zuständige ägyptische Regierungsausschuss bekannt, wie die Tageszeitung „Al-Ahram“ berichtete. Der Beschluss basiert demnach auf einem neuen Gesetz, dass den Transfer beschlagnahmter Fonds in die Staatskasse erlaubt, sofern eine gerichtliche Zustimmung vorliegt.

In Spanien ist erneut ein Mitglied der neuen sozialistischen Regierung über eine Affäre gestolpert. Wegen mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten beim Erwerb eines Masterabschlusses im Jahr 2011 trat Gesundheitsministerin Carmen Montón zurück. „Wie ich mehrfach erklärt habe, habe ich mir keine Unregelmäßigkeiten zuschulden kommen lassen“, versicherte Montón in Madrid. Sie habe ein ruhiges Gewissen, betonte die 42-jährige Ärztin. Ministerpräsident Pedro Sánchez nahm den Rücktritt an. Er berief Maria Luisa Carcedo Roces zur Nachfolgerin, die bisherige Hochkommissarin für den Kampf gegen Kinderarmut innehat.

Artikel 4 von 11