Pressestimmen
„Diese Woche hat Kurz Farbe bekannt, für den Westen, und das mit bemerkenswerter Deutlichkeit. Rechtsstaatlichkeit und Demokratie seien nicht verhandelbar, sagte er. Endlich. Damit gab Kurz den letzten Anstoß zum historischen Entscheid des EU-Parlaments, ein Rechtsstaatsverfahren gegen Ungarn einzuleiten – mit Unterstützung der österreichischen Konservativen. Nebenbei hat der gewiefte Machtpolitiker Kurz gezeigt, dass er es ist, der Wiens Kurs bestimmt, und nicht sein Juniorpartner FPÖ.“
„Die Sache erinnert stark an die Ermordung des Putin-Gegners Alexander Litwinenko in London und den Abschuss von Flug MH17, wobei Moskau ebenfalls seine Hände in Unschuld wusch, obwohl alle Indizien in Richtung Russland wiesen. Und hatten sich nicht die ,grünen Männlein‘ auf der Krim und die ,Freiwilligen‘ unter den Rebellen in der Ostukraine im Nachhinein als russische Militärangehörige erwiesen? Es ist ein schauriger Gedanke, dass Moskau sich derartiger Unterweltpraktiken bedient.“
„So richtig die Interventionen damals grundsätzlich waren, bergen sie doch ein riesiges Problem: Die Geldschwemme war zu gewaltig und dauerte viel zu lange an. Das wird sich eines Tages rächen.“