IN KÜRZE

Kamerun: Wahlen beginnen unruhig

von Redaktion

EU-Ratspräsident Donald Tusk hat die feindselige Stimmung in seiner Heimat Polen beklagt. „Ich bin nicht in der Lage, zu verstehen und zu akzeptieren, warum die Schärfe der gesellschaftlichen Spaltung in Polen so weit über das hinausgeht, was ich im übrigen Europa sehe“, sagte er in einer TV-Ansprache am Samstag. Mit Blick auf das am 11. November anstehende 100-Jahres-Jubiläum der Unabhängigkeit Polens nach dem Ersten Weltkrieg rief er zu einer Aussöhnung zwischen den Lagern auf.

Ein Bundeswehr-Soldat ist bei einer Übung in Litauen ums Leben gekommen. Wie die Bundeswehr am Samstagabend mitteilte, kollidierte der Fahrer eines Bergepanzers auf dem Übungsplatz Pabrade am Nachmittag mit seinem Fahrzeug mit einem Baum. Der Mann sei durch herabstürzendes Astwerk – trotz erster Hilfe – letztlich tödlich am Kopf verletzt worden.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sieht bei den Verhandlungen über den EU-Austritt Großbritanniens Fortschritte. „Ich habe Grund zu denken, dass sich das Annäherungspotenzial zwischen beiden Seiten in den vergangenen Tagen vergrößert hat“, sagte Juncker in einem Interview. Ob die Brexit-Gespräche jedoch schon im Oktober abgeschlossen werden könnten, sei noch unklar.

Bei einem Angriff der radikalislamischen Taliban auf ein Gebäude der Regionalregierung in der zentralafghanischen Provinz Wardak sind mindestens sechs Sicherheitskräfte getötet worden. Das berichteten zwei Mitglieder der Provinzregierung übereinstimmend am Sonntag. Sechs weitere Menschen seien verletzt worden. Ein anderes Mitglied der Provinzregierung sprach von mindestens zwölf Toten.

Teilweise von Unruhen begleitet haben am Sonntag im zentralafrikanischen Kamerun Präsidentenwahlen begonnen. In Bamenda, im englischsprachigen Teil des Landes, fielen Schüsse zwischen Sicherheitskräften und Separatisten. Im größeren französischsprachigen Teil öffneten die Wahllokale vielerorts problemlos. Bei der Wahl bemüht sich der seit fast 36 Jahren amtierende Staatschef Paul Biya um eine weitere Amtszeit.

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