Die Regenburger Unternehmerin Gloria von Thurn und Taxis und der ehemalige Regensburger Bischof Kardinal Gerhard Ludwig Müller sollen sich laut „Spiegel“ mit Steve Bannon, dem früheren Berater von US-Präsident Donald Trump getroffen haben. Bannon will in Europa eine rechte Bewegung gründen. Er soll Kontakte zur AfD haben. Das Treffen soll im September in Washington für konservative Katholiken stattgefunden haben. Berichte darüber, dass Bannon Seminare im fürstlichen Anwesen Sankt Emmeran in Regensburg abhält, sollen falsch sein und wurden bisher nicht bestätigt.
Die Beteiligung der Bundeswehr am Nato-Großmanöver „Trident Juncture“ wird die deutschen Steuerzahler rund 90 Millionen Euro kosten. Gut die Hälfte der Summe fließt ins Gastgeberland Norwegen, wo unter anderem die Verpflegung und Bereitstellung von Feldlagern bezahlt werden muss. Der Rest ist für den Hin- und Rücktransport von Personal und Material eingeplant.
Häftlinge der radikalislamischen Hamas in israelischen Gefängnissen sollen künftig weder Besuche von Vertretern des Roten Kreuzes noch von ihren Familien erhalten dürfen. Der Rechtsausschuss des israelischen Parlaments hat einen entsprechenden Gesetzentwurf gutgeheißen, der noch von der Knesset angenommen werden muss, bevor er Gesetz wird. Er sieht vor, jenen Sicherheitsgefangenen die NGO- und Familienbesuche zu verwehren, die einer Terrororganisation angehören, die israelischen Gefangenen vergleichbare Besuche verwehrt. Es entstehe eine nicht hinnehmbare Situation dadurch, dass „Israel eine fortschrittliche Demokratie und Menschenrechtskonventionen verpflichtet ist, denen die Terrororganisationen nicht verpflichtet sind“, heißt es in den Erläuterungen .
In Saudi-Arabien sind drei Männer wegen des Mordes an fünf Indern zum Tode verurteilt und hingerichtet worden. Das Trio habe die Opfer auf einer Farm im Osten des Landes, zu Tode geprügelt, teilte das saudische Innenministerium am Montag mit. Die fünf Inder seien zuvor betäubt worden, anschließend hätten die Täter Geld und Handys ihrer Opfer gestohlen und die Körper in einem Erdloch begraben. In diesem Jahr sind bereits 100 Menschen in Saudi-Arabien hingerichtet worden. Im Vorjahr waren es 122 Menschen, 2016 sogar 144.