Schäfer-Gümbel: „Es wird zu viel gelabert“

von Redaktion

Die Vertrauenskrise der Großen Koalition in Berlin hat nach Ansicht des hessischen SPD-Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel damit zu tun, dass die Bevölkerung zu wenig Ergebnisse sieht. „Es wird zu viel gelabert und zu wenig gemacht“, sagte Schäfer-Gümbel, der auch SPD-Bundesvize ist, im ZDF mit Blick auf die stark gesunkenen Umfragewerte für Union und SPD. Die große Schwäche der Vergangenheit sei gewesen, dass die Parteien zu wenig unterscheidbar gewesen seien. Sie seien in Kompromissen gefangen gewesen, „die am Ende nicht Fisch, nicht Fleisch waren“. Deshalb müsse auch die SPD „klarer, entschiedener und mutiger werden, indem was sie will“. Trotz hohem Druck und ernüchternden Wahlprognosen bleibe er optimistisch.

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