IN KÜRZE

Massenprotest gegen die Kohle

von Redaktion

Der Rechtspopulist Jair Bolsonaro hat die Präsidentenwahl in Brasilien gewonnen. Das geht aus einer auf Basis von Nachwahlbefragungen erstellten Prognose vom Sonntag hervor. Nach Auszählung von 88 Prozent der Stimmen lag er uneinholbar mit knapp 56 Prozent vor seinem linken Stichwahlgegner Fernando Haddad. Der Wahlsieg des ultrarechten Politikers könnte einen radikalen Politikwechsel in Brasilien nach sich ziehen. Der frühere Fallschirmjäger will den Zugang zu Waffen erleichtern, wichtige Ministerien mit Militärs besetzen und aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigen.

Trotz aller Drohungen von Donald Trump, Polizeisperren und Hilfsangeboten der mexikanischen Regierung ziehen tausende Migranten aus Mittelamerika weiter nach Norden in Richtung Vereinigte Staaten. Am Wochenende erreichte die so genannte Migranten-Karawane die Ortschaft Tapanatepec im südlichen Bundesstaat Oaxaca.

Die separatistische Regionalregierung der spanischen Konfliktregion Katalonien will eine Verurteilung der angeklagten Politiker und Aktivisten der Unabhängigkeitsbewegung nicht anerkennen. „Wir werden kein Urteil akzeptieren, das nicht ein Freispruch der Angeklagten ist“, sagte Regionalpräsident Quim Torra in Barcelona. Torras Vorgänger Carles Puigdemont gründete unterdessen aus dem Exil heraus eine neue Bewegung.

Tausende Menschen haben am Samstag im Rheinischen Revier gegen die Kohle protestiert und den Tagebaubetrieb gestört – trotz eines großen Polizeiaufgebots. So setzten sich etwa 2500 junge Menschen nach Polizeiangaben auf die Schienen der Transportbahn, die Kohle aus dem rheinischen Tagebau Hambach in die Kraftwerke bringt. Die Aktivisten wollten die Tagebau-Infrastruktur im Rheinischen Revier lahmlegen.

Artikel 7 von 11