Nach dem Attentat auf jüdische Gläubige in einer Synagoge in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania will Präsident Donald Trump die Stadt an diesem Dienstag besuchen. Der Präsident werde von First Lady Melania Trump begleitet werden, hieß es. Beide wollten die Unterstützung des amerikanischen Volkes zum Ausdruck bringen. Am Samstag hatte ein 46 Jahre alter Rechtsradikaler in der „Tree of Life“-Synagoge in Pittsburgh elf Menschen im Alter zwischen 50 und 97 Jahren erschossen.
Hunderte Migranten aus Honduras haben auf dem Weg in die USA den Grenzfluss zwischen Guatemala und Mexiko überquert. Männer, Frauen und Kinder überwanden den Hochwasser führenden Grenzfluss Río Suchiate am Montag auf selbstgebauten Flößen oder bildeten Menschenketten im Wasser, um nicht fortgeschwemmt zu werden. Zur Abschreckung tausender Migranten aus Mittelamerika schickte die US-Regierung mehr als 5200 weitere Soldaten an ihre Grenze zu Mexiko.
Bei einem Selbstmordanschlag im Zentrum der tunesischen Hauptstadt Tunis sind 20 Menschen verletzt worden. Eine Frau habe sich in der Nähe eines Polizeiwagens in die Luft gesprengt, teilte das Innenministerium mit. Unter den Verletzten sind 15 Polizisten. Die Attentäterin starb.
Der gesundheitlich angeschlagene Langzeitpräsident Algeriens, Abdelaziz Bouteflika, scheint bei den Parlamentswahlen im kommenden Frühjahr für eine fünfte Amtszeit zu kandidieren. Das kündigte der Generalsekretär seiner regierenden Nationalen Befreiungsfront (FLN), Djamel Ould Abbès, Medienberichten zufolge am Sonntag im Parlament an. „In der FLN haben wir nur eine Wahl. Der Kandidat für 2019 heißt Abdelaziz Bouteflika“, zitierte ihn der französische Auslandssender Radio France International.
In einer historischen Geste hat San Salvadors Erzbischof Jose Luis Escobar Alas (59) um Vergebung für die Ablehnung seines ermordeten Vorgängers Oscar Romero (1917-1980) durch Teile des Klerus gebeten. „Ich bitte um Vergebung für jenen Teil der Kirche, der Romero schlecht behandelt und diffamiert hat, einschließlich seiner Mitbischöfe“, sagte Escobar am Sonntag in San Salvador anlässlich eines Dankgottesdienstes für Romeros Heiligsprechung.