IN KÜRZE

Erste Sondierungen nach Hessen-Wahl

von Redaktion

Die Grünen haben bei der Landtagswahl in Bayern besser abgeschnitten als bislang bekannt. Die Partei kam nach dem am Dienstag vom Landeswahlleiter veröffentlichten amtlichen Endergebnis am 14. Oktober auf 17,6 Prozent. Sie steht damit 0,1 Prozentpunkte besser da als nach dem vorläufigen Resultat. Bei allen anderen Parteien gab es im Vergleich zum bisherigen Ergebnis keine Unterschiede: Die CSU landete bei 37,2 Prozent, die SPD kam auf 9,7 Prozent, die Freien Wähler auf 11,6 Prozent. Die AfD erreichte 10,2 Prozent, die FDP 5,1 Prozent.

Die Nato hat betont gelassen auf von Russland geplante Schießübungen vor der norwegischen Küste reagiert. Das Bündnis werde den in internationalen Gewässern angekündigten Marschflugkörpertest der russischen Marine aufmerksam beobachten, sagte Generalsekretär Jens Stoltenberg. Man werde deswegen allerdings nicht die Pläne für laufende Nato-Großmanöver „Trident Juncture“ ändern. „Ich erwarte von Russland professionelles Verhalten“, sagte der Norweger.

Der Streit um die Umbettung des Leichnams von Diktator Francisco Franco (1892-1975) nimmt in Spanien keine Ende. Die sozialistische Regierung und auch der Vatikan seien gegen den Wunsch der Franco-Familie, dem Diktator in der Almudena-Kathedrale im Zentrum Madrids eine neue letzte Ruhestätte zu geben, erklärte die stellvertretende Regierungschefin Carmen Calvo im spanischen Parlament in Madrid.

Zur Abschreckung Tausender Migranten aus Mittelamerika schicken die USA mehr als 5200 weitere Soldaten an ihre Grenze zu Mexiko. 800 Soldaten seien am Montag auf dem Weg in diesen Einsatz gewesen, sagte US-General Terrence O’Shaughnessy im Pentagon. Bis zum Ende der Woche würden insgesamt mehr als 5200 Soldaten an der Grenze stationiert.

In Hessen bahnen sich nach der Landtagswahl die ersten Sondierungsgespräche über eine Regierungsbildung an. Die CDU mit Parteichef und Ministerpräsident Volker Bouffier will zu den Treffen voraussichtlich ab diesem Donnerstag einladen. Traditionell spricht die stärkste Partei die Einladung an die anderen Parteien zu Sondierungsgesprächen aus, um auszuloten, ob es eine Grundlage für ein Regierungsbündnis geben kann.

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