zu Merkel

von Redaktion

NATIONALE PRESSESTIMMEN

„Merkels Entscheidung ist kein ,Vertretbares Wagnis‘, wie sie es öffentlich verklärte. Es ist der verständliche Versuch, nach vier gewonnenen Wahlen als Kanzlerin einen würdigen Abgang hinzubekommen. Die Chancen darauf stehen aber denkbar schlecht. Der Druck auf die Kanzlerin wird nicht nachlassen, sondern zunehmen. Das war schon nach Merkels Rückzugsankündigung zu spüren.“

Berliner Morgenpost

„Am Montag um die Mittagszeit ist aus der mächtigsten Frau Europas eine sprichwörtliche lahme Ente geworden. Die Ankündigung Angela Merkels, im Dezember nicht erneut für den CDU-Vorsitz zu kandidieren und keine weitere Legislatur als Kanzlerin anzustreben, bedeutet nicht nur den Anfang vom Ende ihrer Macht, sondern weit mehr: Sie beschneidet ihren Gestaltungsspielraum von diesem Moment an.“

Stuttgarter Zeitung

„Nach 18 Jahren leitet Angela Merkel den fälligen Machtwechsel an der Spitze der Union ein – bevor andere es machen. Besonders froh und erleichtert dürften ihre Parteifreunde in Sachsen, Thüringen und Brandenburg sein. Die Entscheidung wird den ostdeutschen CDU-Wahlkämpfern im nächsten Jahr enorm helfen. (…) Für die CDU brechen neue Zeiten an.“

Sächsische Zeitung

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