IN KÜRZE

Pro Asyl gegen Sexualaufklärung

von Redaktion

Der griechischen Küstenwache ist auf der Halbinsel Peloponnes ein Schlag gegen eine internationale Schleuserbande gelungen. Die Schleuser – vier Griechen und vier Ausländer – seien dabei ertappt worden, 119 Migranten mit zwei Bussen zum kleinen Hafen Katakolo nahe Olympia zu fahren. Ihre Absicht sei gewesen, sie an Bord einer Segeljacht zu bringen, um sie anschließend nach Italien einzuschleusen, teilte die Zentrale der Küstenwache am Freitag in Piräus mit. Die Bande soll nach Angaben eines Offiziers der Küstenwache seit Monaten Menschen aus Griechenland nach Italien gebracht haben.

Der Rüstungsexportstopp der Bundesregierung für Saudi-Arabien könnte bis zu 20 Patrouillenboote der Wolgaster Lürssen-Werft treffen und Hunderte Arbeitsplätze gefährden. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sind von 35 von dem Königreich bei der Lürssen AG bestellten Booten erst 15 ausgeliefert. Die Schiffe 16 und 17, deren Auslieferung bereits im März genehmigt worden war, sind bereits fertig.

Das französische Pazifikgebiet Neukaledonien stimmt an diesem Sonntag über seine Unabhängigkeit von Frankreich nach mehr als eineinhalb Jahrhunderten ab. Die Entscheidung fällt in einem Referendum. Stimmberechtigt sind etwa 175 000 Bewohner der Inselgruppe im Pazifik.

Die britische Sportstaatssekretärin Tracey Crouch ist zurückgetreten. Sie warf der Regierung in einem auf ihrem Twitteraccount veröffentlichten Rücktrittsschreiben vor, die Umsetzung einer Glücksspielreform zu verzögern. Bei der Reform geht es unter anderem darum, die Wetteinsätze an Glücksspielautomaten deutlich zu senken.

Die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl hat sich skeptisch zu der Forderung nach spezieller Sexualaufklärung für Asylbewerber geäußert. Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ am Freitag: „Man lernt Werte und Normen besser im Alltag als im Unterricht. Sprachkurse, möglichst viele Kontakte mit Ehrenamtlichen, Förderung in der Schule und eine Öffnung des Arbeitsmarktes – das ist die beste Integration und die beste Prävention.“

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