Trotz der Regierungskrise in London wollen die EU und Großbritannien ihren Brexit-Kompromiss am Sonntag ohne Veränderungen unter Dach und Fach bringen. Die Länder der Europäischen Union hätten sich hinter das Verhandlungsergebnis gestellt, teilte Chefunterhändler Michel Barnier am Montag nach einem Ministertreffen in Brüssel mit. Die britische Premierministerin Theresa May kämpft allerdings noch – um Unterstützung für das Austrittsabkommen und um ihr politisches Überleben.
Maltesische Ermittler haben einem Bericht zufolge die möglichen Hintermänner des Mordanschlags auf die Journalistin Daphne Caruana Galizia identifiziert. Dabei handele es sich um eine Gruppe von „mehr als zwei“ Verdächtigen maltesischer Nationalität, berichtete die „Times of Malta“ unter Berufung auf die Ermittler. Die Bloggerin war am 16. Oktober 2017 unweit ihres Hauses in ihrem Auto in die Luft gesprengt worden.
Die Verhandlungen zwischen dem Europaparlament und den Mitgliedstaaten über den EU-Haushalt für das kommende Jahr sind gescheitert. Beide Seiten konnten sich vor Fristablauf um Mitternacht nicht auf eine gemeinsame Position verständigen, wie der Haushaltsschuss des EU-Parlaments mitteilte. Damit muss die EU-Kommission einen neuen Vorschlag für das Budget vorlegen, das nach ihren bisherigen Planungen um rund drei Prozent auf 165,6 Milliarden Euro steigen sollte.
Die tagelange Regierungskrise in Israel ist offenbar vorüber. Erziehungsminister Naftali Bennett zog seine Forderung nach dem Verteidigungsministerium zurück und kündigte den Verbleib seiner Fraktion in der Regierungskoalition an. Mit einem Ausscheiden der Siedlerpartei Bennetts hätte Netanjahus Koalition die Mehrheit verloren.
Kurz vor Beginn des Weihnachtsmarktes an der Berliner Gedächtniskirche haben die Vorbereitungen für umfangreiche Absperrungen gegen Terroranschläge begonnen. In diesem Jahr werden auf den Straßen rund um den Breitscheidplatz schwere Metallpoller, Stahlgitterkörbe mit Sandsäcken sowie Stahl- und Betonsockel aufgestellt.