zu Protesten in Frankreich

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Für die sozialistische Regierung in Madrid ist die Niederlage ausgerechnet in Andalusien ein schlechtes Omen. Unsanft wird sie daran erinnert, dass sie früher im Jahr nur durch einen Theatercoup an die Macht kam, mit opportunistischer Unterstützung von baskischen und katalanischen Regionalparteien. Ohne ausreichenden Rückhalt wirkt sie handlungsunfähig; ihr droht der Sturz.“

Neue Zürcher Zeitung

„Zu Recht hat Macron darauf verwiesen, dass zur Bekämpfung des Klimawandels höhere Kraftstoffsteuern erforderlich sind. (…) Uns bleiben nur noch ein Dutzend Jahre, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. (…) Steuererhöhungen können zwar helfen, das Verhalten der Menschen zu ändern, doch sie sind ein untaugliches Mittel, wenn sie von so vielen als eine zusätzliche Last in schwierigen Zeiten empfunden werden.“

Guardian, London

„Der Aufstand ist von einer Heftigkeit, die Frankreich seit 1968 nicht mehr gesehen hat. Er lässt sich aber weder eindeutig beschreiben noch politisch vereinnahmen, wie die Oppositionsführer dies mit Mühe versuchen. (…) Das Ziel ist der Präsident. Nach nur anderthalb Jahren hat Emmanuel Macron den Wendepunkt seiner Amtszeit erreicht.“

Le Monde, Paris

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